MS Weltfrieden

MS Weltfrieden

AKTUELLES

Die neue Saison 2024 startet am Ostersonnabend, den 30.03.2024. Die Fahrten finden bei Bestellung bzw. Reservierung statt. Ahoi!

Die Durchfahrtsbreite, um direkt mit einem Rollstuhl auf das Deck zu rollen, beträgt 65 cm. Ahoi!

Mit Begeisterung nutzen wir die neuesten Technologien zur Weiterentwicklung der Fahrgastschifffahrt in Leipzig. Daher hatten wir der KI (künstliche Intelligenz) ChatGPT folgende Aufgabe gestellt:

Schreibe eine Novelle über das Fahrgastschiff MS Weltfrieden, dass vom Karl-Heine-Kanal in Leipzig nach Paris fährt und dabei allerlei Abenteuer erlebt.

Hier das Ergebnis der KI ChatGPT:

Die MS Weltfrieden war das neueste und modernste Fahrgastschiff, das auf dem Karl-Heine-Kanal in Leipzig verkehrte. Der Kapitän, Captain Jack, war stolz darauf, das Schiff zu führen und seine Passagiere sicher an ihr Ziel zu bringen. Eines Tages erhielt Captain Jack den Auftrag, die MS Weltfrieden von Leipzig nach Paris zu bringen. Es war eine aufregende Reise, denn es gab viel zu sehen und zu erleben entlang des Weges.

Die Passagiere an Bord waren eine bunte Mischung aus Touristen, Geschäftsleuten und Abenteurern. Es gab sogar eine Hochzeitsgesellschaft, die auf dem Schiff das Ja-Wort geben wollte. Captain Jack und seine Crew hatten alle Hände voll zu tun, um für das Wohl der Passagiere zu sorgen. Es gab köstliche Mahlzeiten, Unterhaltungsprogramme und sogar einen Pool auf dem Oberdeck.

Doch die Reise war nicht ohne Herausforderungen. Eines Tages geriet das Schiff in einen heftigen Sturm, der die Wellen hoch aufpeitschte und das Deck mit Regen überflutete. Captain Jack und seine Mannschaft arbeiteten unermüdlich, um das Schiff sicher durch den Sturm zu navigieren.

Als sie schließlich in Paris ankamen, waren alle Passagiere dankbar und erleichtert. Sie hatten unvergessliche Abenteuer erlebt und neue Freunde gewonnen. Captain Jack war stolz darauf, sie sicher an ihr Ziel gebracht zu haben. Die MS Weltfrieden hatte bewiesen, dass sie zu Recht als das Traumschiff auf dem Karl-Heine-Kanal galt. Sie war zu einem Zuhause für ihre Passagiere geworden und hatte ihnen unvergessliche Erinnerungen beschert.

Ahoi!

Die MS WELTFRIEDEN

Das Fahrgastschiff MS WELTFRIEDEN wurde im Jahre 1945 in Parchim als Küstenwachboot gebaut, damals noch mit einem genieteten Stahlrumpf.
Ende der 1950er Jahre wurde es durch den privat geführten Bootsverleih am Auensee – Lunapark – nach Leipzig überführt und als Fahrgastschiff auf dem Auensee betrieben. Mindestens seit 1963 stand das Schiff im Eigentum des VEB Städtische Bäder der Stadt Leipzig.

Die Stadt Leipzig hat es 1990 außer Betrieb genommen, bis 1994 lag es auf dem Auensee. 1994 verkaufte das städtische Bäderamt das Schiff für DM 250,00 an ein Ehepaar aus Brandenburg, das es wiederum einem eigens gegründeten Förderverein schenkte. Mangels ausreichender Finanzen übergab dann der Verein das Schiff an die Leipziger Erich Liebisch und Martin Schulte, die das Schiff zur Werft nach Dresden-Laubegast verbrachten, die werftmäßige Instandsetzung durchführen ließen und die es unter Mithilfe der Stadt Leipzig, Amt für Stadtsanierung, sowie weiterer Helfer wieder fahrbereit herrichteten.

Seit Pfingsten 1998 hat das Schiff seinen Betrieb, nun auf dem Karl-Heine-Kanal, wieder aufgenommen.

Das Schiff wurde ursprünglich seit Anfang der 1960er Jahre von einem Zweitakt-Gegenkolben-Dieselmotor vom Typ Junkers HK 65 aus dem VEB Dieselkraftmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt angetrieben. Seit der Saison 2007 wird die MS WELTFRIEDEN nunmehr mit einem 48V-Drehstrommotor batterieelektrisch angetrieben.

Der Karl-Heine-Kanal

Dr. Karl Erdmann Heine (1819-1888), geboren in Leipzig, studierte hier Jura und Volkswirtschaft und begann schon in jungen Jahren als Unternehmer mit Bodenspekulation einiges Vermögen zu erwirtschaften. Das versetzte ihn Mitte des vorigen Jahrhunderts in die Lage, seine Kanalpläne eigenständig in die Tat umzusetzen. Dabei ging es um eine Verbindung der zuvor schiffbar gemachten Elster zur Saale für Schiffe mit einer Tragfähigkeit bis zu 150 t. 1856 begannen die Schachtarbeiten an der Nonnenstraße. Insgesamt mußten elf Brücken für Straßen gebaut werden, weitere drei für die Eisenbahn. Die tiefsten Ausschachtungen betragen 14m an der Zschocherschen Straße. Die Grauwacke mußte z.T. durch Sprengungen und Handschachtungen ausgehoben werden. Zu dieser Zeit beschäftigte Heine etwa 500 Arbeiter. Der Aushub wurde zur Baulandgewinung benutzt, so für die heutige Sebastian-Bach-Straße, die Lessingstraße und die Waldstraße.

1863 konnte die König-Johann-Brücke (Zschochersche Straße) über den Kanal ebenso in Anwesenheit des Königs eingeweiht werden, wie 1875 die König-Albert-Brücke (Karl-Heine-Straße).

Nach dem Tode Karl Heines (1888) baute die Westend-Baugesellschaft den Kanal langsam weiter. Sie ließ noch die Saalfelder Brücke errichten und schachtete den Kanal bis kurz vor die Lützner Straße aus. Wegen Differenzen mit der Stadt Leipzig zum Bau der Brücke stellte die Gesellschaft schließlich ihre Tätigkeit 1893 ein. Erst 1898 ist dann die Luisenbrücke doch gebaut worden.

In den dreißiger Jahre ist dann die Kanalidee wieder aufgegriffen worden, 70% der ersten Ausbaustufe waren bis 1942 fertiggestellt worden, bis der Krieg die Fertigstellung endgültig verhinderte.